Eschentriebsterben

Das Naturdenkmal „Sieben Quellen“

Bayerische Forstverwaltung

Leider hat das Eschentriebsterben auch keinen Halt vor dem Wanderweg südwestlich von Untermühlhausen gemacht.

Das Eschentriebsterben beschreibt eine Pilzinfektion bei der die Sporen des Pilzes über die unverholzten jungen Äste Zutritt zum Baum bekommen und die Bäume sozusagen von innen absterben lässt. Sichtbar ist dies im Sommer, wenn die Äste kein Laub mehr tragen, oder im Winter, wenn die dürren Äste sichtbar werden.

Als Sekundärschädling tritt dabei häufig der Pilz Hallimasch auf. Dieser Pilz zersetzt zunächst ohne Ausbildung von Fruchtkörper (also der sichtbare Teil des Pilzes) die Wurzeln der Esche und somit ihre Standfestigkeit.

Die Folge ist, dass Bäume oder Kronenteile ohne Vorwarnung umfallen können.

Die genaue Biologie kann man in unserem LWF-Merkblatt nachschlagen.

 

Normalerweise ist jeder Spaziergänger der einen Wald betritt selbst verantwortlich und hat mit waldtypischen Gefahren zu rechnen.

 

Aus Gründen der Sicherheit und zur weiteren Planung wurde der Wanderweg zunächst gesperrt, damit die Gemeinde, das Landratsamt und die Forstverwaltung beraten können welche Bäume dringend entnommen werden müssen.

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